Zwicker, E., Terhardt, E. (1965). Über die Störwirkung von Impulsfolgen beim Telefonieren. Nachrichtentech. Z. 18, 80-90


Eindeutig definierte Störgeräusche, insbesondere Impulsfolgen verschiedenen Pegels, verschiedenen Spektrums und verschiedener Folgefrequenzen wurden auf eine Fernsprechverbindung aufgeschaltet. Die Störwirkung eines jeden Geräuschs wurde von Vpn nach Beendigung eines Test-Gesprächs angegeben, das von je zwei Vpn einige Minuten lang geführt wurde. Der Mittelwert der Aussagen einer größeren Zahl von Vpn ist dann ein Maß für die Störwirkung. Die an den Klemmen der Teilnehmerapparate entstehenden Geräuschspannungen wurden nach mehreren Methoden gemessen. Sodann wurde der Zusammenhang zwischen Bewertung und den objektiven Meßwerten in Diagrammen dargestellt. Aus den Ergebnissen wird gefolgert, daß ein einfaches Meßgerät zur Anzeige der Störwirkung in Abhängigkeit von Pegel, Folgefrequenz und Spektrum der Störschalle nicht angegeben werden kann. Werden Einschränkungen der Genauigkeit in Kauf genommen, so kann der vom Geräuschspannungsmesser als Effektivwert (Zeitkonstante 1 s) angezeigte Meßwert als Richtwert für die Störwirkung benutzt werden.


Well-defined disturbing sounds, especially pulse trains having various SPLs, Fourier spectra, and repetition frequencies, were fed into an experimental telephone line. After a few minutes of conversation through the line, subjects assessed the subjective amount of disturbance. The means of the values given by all subjects are used as a description of subjective disturbance. The disturbing signals were measured with several methods. Then the relationship of signal parameters and evaluated subjective disturbance was plotted in diagrams. From the results it is concluded that the relationships cannot be modeled by a simple measuring device. If considerable simplifications are accepted, the rms value (time constant 1 s) of the disturbing signals can be used as an approximation.


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